Krankengymnastik

Krankengymnastik

Krankengymnastik/Physiotherapie ist eine Form der äußerlichen Anwendung von Heilmitteln.

Im Zentrum steht das an die Fähigkeiten der Patient*innen angepasste Vermitteln (Lehren) physiologischen Bewegungsverhaltens.

Die Physiotherapie orientiert sich bei der Behandlung an den Beschwerden und den Funktions- bzw. Aktivitätseinschränkungen der Patient*innen, die in Form eines Befundes sichtbar gemacht werden. Sie nutzt primär manuelle Fertigkeiten der Therapeut*innen, gegebenenfalls ergänzt durch natürliche physikalische Reize (z. B. Wärme, Kälte, Druck, Strahlung, Elektrizität), und fördert die Eigenaktivität (koordinierte Muskelaktivität, sowie die bewusste Wahrnehmung) der Patient*innen. Die Behandlung ist an die anatomischen und physiologischen, motivationalen und kognitiven Gegebenheiten der Patient*innen angepasst.

Dabei zielt die Behandlung einerseits auf natürliche, physiologische Reaktionen des Organismus (z. B. Muskelaufbau und Stoffwechselanregung), andererseits auf ein verbessertes Verständnis der Funktionsweise des Organismus (Dysfunktionen/Ressourcen) und eigenverantwortlichen Umgang mit dem eigenen Körper ab.

Das Ziel ist die Wiederherstellung, Erhaltung oder Förderung der Gesundheit und dabei sehr häufig die Schmerz-Reduktion.
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